Eikon
Die altüberlieferten Ikonenmotive sind voller Symbolik und von einer tiefen Spiritualität erfüllt, die über die religiöse Tradition hinausweist. Für mich ist eine Ikone wie ein Fenster, das einen Blick in eine jenseitige Welt ermöglicht, die voller Heimat ist.
Die Musik entstand im April 2010 in Berlin und Siegen. Zum ersten Mal habe ich sie in einem Konzert im darauffolgenden Oktober gespielt, kurz nach dem Tod meiner Mutter. So spiele ich diese Stücke für sie.
Im Keil der Kraniche
Die jeweils hin- und herpendelnden Tonarten Es-Dur und fis-moll drücken das Reisen zwischen zwei Orten und die Trauer des Loslassenmüssens aus. Damit verbunden ist meine Erkenntnis, dass Heimat nicht ein bestimmter Ort ist, sondern ein Bewusstseinszustand, der sich im gemeinsamen Unterwegssein erfüllt. Diese Musik entstand im Herbst 2011 in Berlin, als die Kraniche zogen...
CD-Titel:
Eikon:
1. Die Königspforte
2. Die Narren
3. Der Zweifel
4. Der Drachenkämpfer
5. Das nichtschlafende Auge
6. Die Auferstehung
Im Keil der Kraniche:
8. I
9. II
10. III
11. IV
12. V
13. VI
14. VII